Der Klimawandel ist nicht nur eine der drängendsten Umwelt- und sozialen Herausforderungen unserer Zeit, sondern auch eine erhebliche wirtschaftliche Last, die auf globalen Prognosen der makroökonomischen Schäden basiert. Diese werden typischerweise durch die Auswirkungen von durchschnittlichen jährlichen und nationalen Temperaturen über lange Zeiträume hinweg bewertet.
Doch eine neuere Studie, durchgeführt von Maximilian Kotz, Anders Levermann und Leonie Wenz, geht noch einen Schritt weiter, indem sie sub-nationale Schäden durch Temperatur- und Niederschlagsänderungen einbezieht, was tägliche Variabilität und Extreme berücksichtigt. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Weltwirtschaft bereits einer Einkommensminderung von 19% innerhalb der nächsten 26 Jahre gegenübersteht, unabhängig von zukünftigen Emissionsentscheidungen. Die Analyse macht deutlich: Klimaschutz hat wichtige gesellschaftliche Implikationen – und damit auch juristische.
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